Willa Cather

A Brief Biographical Sketch

by Amy Ahearn

Willa Cather wurde am 7. Dezember 1873 in Back Creek, Virginia, geboren und zog 1883 mit ihrer Familie nach Catherton, Nebraska. Im folgenden Jahr zog die Familie in das nahe gelegene Red Cloud, die gleiche Stadt, die durch ihr Schreiben berühmt geworden ist. Die Neunjährige hatte Probleme, sich an ihr neues Leben in der Prärie anzupassen: Das allumfassende Land umgab sie, Sie fühlte eine „Auslöschung der Persönlichkeit.“ Nach einem Jahr hatte Cather eine heftige Leidenschaft für das Land entwickelt, etwas, das im Kern ihres Schreibens bleiben würde. Bis 1890 machten Einwanderer in Nebraska dreiundvierzig Prozent der Staatsbevölkerung aus. Cather war von fremden Sprachen und Bräuchen umgeben. In ihrem Heimweh zusammengezogen, Cather fühlte eine gewisse Verwandtschaft mit den Einwandererinnen der Ebenen. In dieses Land und diese Menschen kehrte sie zurück, als sie anfing, Romane zu schreiben. Cather besuchte die University of Nebraska-Lincoln, die er 1895 abschloss. Während ihres Studiums wurde sie Theaterkritikerin und Kolumnistin für das Nebraska State Journal und den Lincoln Courier. Ihre Erfahrung im Journalismus und in der Kritik führte sie zuerst nach Pittsburgh und dann nach New York, wo sie als Chefredakteurin für McClure’s Magazine tätig war. Während ihrer Amtszeit lernte sie Sarah Orne Jewett kennen, die die Schriftstellerin ermutigte, ihre eigene Stimme mit ihren eigenen Materialien zu entwickeln. Im Jahr 1913 veröffentlichte Catherines O Pioneers!, ein Roman, der den Pioniergeist der schwedischen Bauern in den Ebenen von Nebraska feiert. Sie folgte dem mit Das Lied von der Lerche (1915) und Meine Ántonia (1918), beide Romane epische Behandlungen heldenhafter Migrantinnen. Cather hatte eine lange Karriere als Schriftstellerin, über die sie national anerkannt und international respektiert wurde. Sie ist am meisten in Erinnerung für Meine Ántonia, Eine verlorene Dame (1923) und Der Tod kommt für den Erzbischof (1927). My Ántonia und A Lost Lady sind um zentrale weibliche Charaktere strukturiert, Ántonia, eine böhmische Einwanderin, und Marian Forrester, Frau eines angesehenen Stadtbewohners. Am Ende werden diese Frauen zum Sinnbild der Vergangenheit — Ántonia repräsentiert das Land, die Bedingungen, das ganze Abenteuer der Kindheit, das der Erzähler zurückerobern will. Ebenso signalisiert Frau Forrester das Ende der Vergangenheit: Ihr Ehemann, alternd und hilflos, erinnert sich an das Zeitalter der Eisenbahnpioniere, der Männer großer Geschäftsträume, die jetzt nicht mehr existieren. Marian ändert sich jedoch, um der neuen Ordnung Rechnung zu tragen, und überlebt dadurch. Cather erinnerte nicht nur an die Nebraska Plains, sondern auch an die Geschichte und Topographie des Südwestens. In Death Comes for the Archbishop erzählte sie die Geschichte französischer katholischer Missionare, die sich in New Mexico und Colorado niederließen. Dieser Roman war ein sofortiger kritischer Erfolg, den Ruf eines „amerikanischen Klassikers“ verdienen.“

Cather erhielt 1923 den Pulitzer-Preis für einen von uns. Sie erhielt Ehrentitel von Yale, Princeton und Berkeley und wurde von den Franzosen mit dem Prix Femina Américain für ihre Darstellung der französischen Kultur in Nordamerika ausgezeichnet. Ihr Schreiben brachte ihr das Cover des Time Magazine sowie die Goldmedaille des National Institute of Arts and Letters ein. Cather schrieb: „Es gibt nur zwei oder drei menschliche Geschichten, und sie wiederholen sich so heftig, als wären sie noch nie zuvor passiert.“ Ihre Fähigkeit, diese grundlegenden menschlichen Geschichten zu erschließen, beschäftigt die Leser leidenschaftlich mit ihrer Fiktion.

1. James Woodress, Willa Cather: Ein literarisches Leben (Lincoln: U von Nebraska P, 1987) ch. 1-3, speziell, S. 21-38. Für Einwanderungsstatistiken siehe Robert W. Cherny, „Willa Cather’s Nebraska“, Ansätze zum Unterrichten von Cather’s Myántonia, Hrsg. Susan J. Rosowski (New York: Modern Language Association, 1989) 31-36. Siehe auch Hermine Lee, Willa Cather: Double Lives (New York: Vintage, 1989) 24-38 (Zurück.)
2. Waldress, Willa ch. 4-6 und 9. Insbesondere siehe S. 103, 112, 199, 201-205. Siehe auch Mildred R. Bennett, Die Welt von Willa Cather (Lincoln: U of Nebraska P, 1989) 180-95. (Geh zurück.)
3. Waldress, Willa ch. 11-13, insbesondere S. 233, 253, 289. Für die wissenschaftlichen Ausgaben der Modern Langauge Association siehe Susan J. Rosowski und Charles Mignon, Hrsg., O Pioniere! von Willa Cather (Lincoln: U von Nebraska P, 1992). Charles Mignon, Hrsg., My Ántonia von Willa Cather (Lincoln: U von Nebraska P, 1994). (Geh zurück.)
4. Woodress, Willa 293, 351, 391. (Geh zurück.)
5. Woodress, Willa 293-301. Siehe auch James Woodress, „Historical Essay“, My Ántonia, Hrsg. Mignon 361-93. (Geh zurück.)
6. Woodress, Willa 348. Für die MLA wissenschaftliche Ausgabe, siehe Charles Mignon, Frederick Link, und Kari Ronning, Hrsg., Eine verlorene Dame von Willa Cather (Lincoln: U of Nebraska P, 1997). (Geh zurück.)
7. Woodress, Willa 409-10. Siehe auch John Murphy, ed. Der Tod kommt für den Erzbischof von Willa Cather (Lincoln: U of Nebraska P, 1999). (Geh zurück.)
8. Woodress, Willa 334. (Geh zurück.)
9. Für Cather’s Ehrungen siehe Woodress, Willa 420, 423-424, 498. Siehe auch Bennett 202-203. (Geh zurück.)
10. Willa Cather, ihr Pioniere!, hrsg. Susan J. Rosowski und Charles Mignon (Lincoln: U von Nebraska P, 1992). (Geh zurück.)

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