Coconut candy

Die Provinz BếN Tre wird von den Vietnamesen als „Land der Kokosnuss“ (Xu Dua) bezeichnet. Der vietnamesische Begriff für Kokosnussbonbons ist „kẹo dừa“, mit kẹo = Süßigkeiten und dừa = Kokosnuss. Coconut Candy wurde ursprünglich mit Mỏ Cày, einer kleinen Gemeinde in der Provinz BếN Tre, in Verbindung gebracht.

Herstellungsprozessbearbeiten

Die Herstellung von vietnamesischen Kokosnussbonbons beginnt mit dem Reiben von frischem Kokosnussfleisch. Das geriebene Fruchtfleisch wird dann gepresst, um Kokosmilch und Kokoscreme zu extrahieren. Der nächste Schritt ist die Zugabe von Malzsirup und Zucker zu dieser Mischung aus Kokosmilch und Sahne. Das Verhältnis der verschiedenen Inhaltsstoffe ist ein streng gehütetes Geheimnis der einzelnen Kokossüßigkeitenhersteller. Der Mischprozess wird oft nur Familienmitgliedern des Fabrikbesitzers anvertraut. Geringfügige Abweichungen in den Inhaltsstoffverhältnissen können zu sehr unterschiedlichen Texturen und Geschmacksrichtungen im Endprodukt führen.

Die Mischung wird dann in großen Woks über Bränden, die durch das Verbrennen von Kokosnussschalen entstehen, auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt. Während des Erhitzens wird die Mischung kontinuierlich gerührt, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Traditionell wurde dieser Rührvorgang manuell mit großen Holzpaddeln durchgeführt. In größeren modernen Produktionsstätten wurden diese Paddel durch Elektromotoren ersetzt. Die Mischung karamellisiert schließlich zu einer dickeren Textur. Zu erkennen, wann die Mischung auf dem richtigen Niveau gekocht wurde, ist eher eine Kunst als eine exakte Wissenschaft. Während es noch heiß und weich ist, wird die eingedickte Mischung dann in Formen aufgereiht und abkühlen gelassen. Im letzten Schritt werden die Bonbonschnüre in rechteckige Lutschtabletten geschnitten, dann verpackt und verpackt.

Traditionell werden Kokosnussbonbons in zwei Schichten verpackt. Die innere Schicht ist essbares Reispapier, und die äußere Schicht ist in Pflanzenöl getränktes Papier. Diese Maßnahmen waren notwendig, um zu verhindern, dass die Süßigkeiten an der Papierverpackung kleben. Größere Hersteller verwenden jetzt heißversiegeltes Folienpapier, das nicht an den Süßigkeiten haftet.

Wirtschaftliche BedeutungBearbeiten

BếN Tre hat derzeit über hundert Kokossüßigkeitenhersteller, die dreißig Prozent der lokalen Unternehmen ausmachen. Der Markt wird jedoch von einer Handvoll bekannter Marken dominiert, wobei die meisten Hersteller Süßigkeiten unter Lizenz für diese Marken herstellen. Kokosnussbonbons werden in ganz Vietnam verkauft. Es wird auch in andere asiatische Länder, Australien, Europa und Nordamerika exportiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.