Was ist ein Jobber?
Ein Jobber ist ein umgangssprachlicher Begriff für einen Market Maker an der Londoner Börse vor Oktober 1986. Jobber, auch „Stockjobber“ genannt, fungierten als Market Maker. Sie hielten Aktien in ihren eigenen Büchern und schufen Marktliquidität durch den Kauf und Verkauf von Wertpapieren und passten die Kauf- und Verkaufsaufträge der Anleger über ihre Broker an, die keine Märkte tätigen durften. Der Begriff „Jobber“ wird auch verwendet, um einen kleinen Großhändler oder Zwischenhändler im Einzelhandelswarenhandel zu beschreiben.
Key Takeaways
- Ein Jobber, auch bekannt als Stockjobber, war ein Market Maker an der Londoner Börse.Jobber hielten Aktien auf ihren eigenen Konten und helfen, die Marktliquidität zu steigern, indem sie die Kauf- und Verkaufsaufträge der Anleger über ihre Broker abgleichen.
- Der Begriff Jobber wurde vor Oktober 1986 verwendet, aber über ihre tatsächlichen Aktivitäten ist wenig bekannt, da sie nur wenige Aufzeichnungen führten.
- Jobber hinterließen nur wenige Aufzeichnungen über ihre Angelegenheiten, und weder Journalisten noch andere Beobachter behielten viel in der Art detaillierter Berichte über ihre Arbeit.
- Das Jobbersystem entwickelte sich im Laufe des 19.Jahrhunderts zu einer erkennbar modernen Form, da sich das Spektrum der Wertpapierarten erweiterte.
Jobber verstehen
Über die Aktivitäten von Jobbern ist wenig bekannt, da sie nur wenige Aufzeichnungen führten, aber im frühen 19. Die Zahl der Jobber ging im Laufe des 20.Jahrhunderts dramatisch zurück, bis sie im Oktober 1986 aufhörten zu existieren.
In diesem Monat ereignete sich der „Urknall“, eine große Verschiebung der Operationen der Londoner Börse. Der Londoner Finanzsektor wurde plötzlich dereguliert, feste Provisionen durch ausgehandelte Provisionen ersetzt und der elektronische Handel eingeführt.
Jobber hinterließen nur wenige Aufzeichnungen über ihre Angelegenheiten, und weder Journalisten noch andere Beobachter behielten viel in der Art detaillierter Berichte über ihre Arbeit. Die Geschichte von Banken, Börsenmaklern und anderen Unternehmen war und ist die Grundlage für alle historischen Aufzeichnungen über Jobber.Das Centre for Metropolitan History hat ein Archiv von Interviews mit ehemaligen Jobbern zusammengestellt, das als permanente Aufzeichnung des letzten halben Jahrhunderts eines unverwechselbaren Teils des Finanzlebens von London dient.
Besondere Überlegungen
Das Jobbersystem entwickelte sich im Laufe des 19.Jahrhunderts zu einer erkennbar modernen Form, da sich das Spektrum der Wertpapierarten erweiterte. Mindestens die Hälfte der Mitglieder der London Stock Exchange begann sich darauf zu spezialisieren, einen kontinuierlichen Markt für eine der führenden Arten dieser Wertpapiere zu schaffen.Die Unterscheidung zwischen diesen Market-Makern oder Jobbern und den Brokern, die im Namen der Öffentlichkeit mit ihnen handelten, war klar, basierte jedoch im Wesentlichen auf Brauch und Tradition, bis 1909 eine einzige Kapazität formell in den Regeln der London Stock Exchange verankert war. Bis 1914 gab es über 600 Jobbing-Firmen, zusammen mit vielen Ein-Mann-Jobbing-Operationen.
Diese Zahlen gingen stetig zurück, als der institutionelle Investor den privaten verdrängte und der Umfang des erforderlichen Arbeitskapitals dramatisch zunahm. Am Vorabend des „Urknalls“ gab es nur fünf große Jobbing-Firmen auf dem Boden der Londoner Börse, obwohl dieser zahlenmäßige Rückgang nicht unbedingt einen Rückgang der Marktfähigkeit des Systems bedeutete.