Die jugulodigastrischen (JD) und juguloomohyoiden (JO) Lymphknoten sind zervikale Lymphknoten der Stufen II und III, die der oberen bzw. mittleren inneren Jugularkette entsprechen. Das Ziel dieser Studie ist es, die sonographischen Eigenschaften dieser beiden Knoten zu beschreiben, die häufig bei routinemäßiger Halssonographie bei Probanden mit normalem Hals auftreten Ultraschallbefunde. Atypische Befunde können die Unterscheidung von gutartigen von bösartigen Lymphknoten erschweren. Die JD- und JO-Lymphknoten von 126 Probanden wurden mittels Ultraschall untersucht und Größe, Form, Vorhandensein von echogenem Hilus und Doppleraktivität wurden aufgezeichnet. Von den untersuchten Lymphknoten waren 31,6% nicht elliptisch. Proportional waren mehr JO- als JD-Knoten rund; Es gab einen signifikanten Unterschied im Rundheitsindex zwischen ihnen (P < 0.05). Ein echogener Hilus wurde in 223 der 252 JD-Knoten und in 161 der 252 JO-Knoten nachgewiesen. Deutlich mehr der Lymphknoten mit Rundheitsindex <2 fehlte ein sichtbarer echogener Hilus. Es bestand eine positive Korrelation zwischen der Sichtbarkeit eines echogenen Hilus und der Doppleraktivität. Normale jugulodigastrische und juguloomohyoide Lymphknoten sind in der oberen bzw. mittleren Jugularkette relativ prominent. Das Bewusstsein für Variationen im sonographischen Erscheinungsbild dieser Knoten könnte unnötige Verfahren ausschließen. Clin. Anat. 29:943–948, 2016. © 2016 Wiley Periodicals, Inc.